۱۳۹۴-۰۵-۰۶

گفتگو با ایرانیان مقیم آمریکا


خبرگزاری سوییسی srf درگفتگو با ایرانیان مقیم آمریکا منتشر کرد؛
حبس محمد علی طاهری نقض آشکار حقوق بشر است
توافق هسته ای گرچه امید بخش بهبود شرایط اقتصادی است، اما ایرانیان چندان به آمدن روزهای بهتر دلخوش نبوده و نگران نقض حقوق بشر در کشور خود هستند.
خبرگزاری سوییسی srf در مصاحبه ای با ایرانیان مقیم آمریکا به انتشار نظرات آنها در خصوص نتایج توافقات هسته ای و وضعیت حقوق بشر در ایران پرداخته است.
این خبرگزاری با ذکر نام محمد علی طاهری ،شرایط او را به عنوان یکی از موارد نقض آشکار حقوق بشر اعلام کرده و خواستار تبرئه و ازادي هر چه سريعتر این اندیشمند ایرانی به منظور اعتماد سازی در تحقق وعده های دولت ایران شده


Auf der anderen Strassenseite befindet sich der persische Bücherladen Ketab. Anita Ghanaei arbeitet hier. Die junge Frau ist sehr enttäuscht über das Atomabkommen. «Es ist ein Fehler. Nichts haben sie für die Menschenrechte ausgehandelt.» Sie fürchtet, dass das viele Geld, das nach der Aufhebung der Sanktionen ins Land fliessen soll, das Regime stärken wird. Sie ist vor wenigen Jahren nach Los Angeles gekommen, und kämpft von hier aus für die Begnadigung von Mohammad Ali Taheri, dem die Todesstrafe droht. Taheri ist Gründer einer spirituellen Bewegung.
Dissident kritisiert Abkommen
Fast nebenan sitzt Rosbeh Farahanipour in seinem Restaurant. Er ist vor fünfzehn Jahren aus dem Iran geflüchtet, weil er als Studentenaktivist und Dissident um sein Leben fürchten musste. Er ist gar nicht glücklich über das Atomabkommen: «Man darf nie mit Terroristen verhandeln. Und wenn doch: weshalb waren die Menschenrechte kein Thema?»
Das Geld, das nun ins Land fliessen werde, komme nur dem Regime zu Gute, meint Farahanipour: «Die iranische Bevölkerung wird leer ausgehen.» Er fürchtet, dass sich der Westen aus Geschäftsinteresse mit den Mullahs arrangiert und die Menschenrechte auf der Strecke lässt – so wie sie es mit der kommunistischen Regierung in China getan habe. McDonald's habe bereits auf seiner Webseite Gesuche für Fastfood-Lizenzen im Iran aufgeschaltet.
Hamid Mossavi, Besitzer eines iranischen Restaurants, verfolgt die Politik nicht mehr. «Sie wühlt mich auf», sagt er. Seit er ein Kind war habe es immer geheissen: bald fällt das Regime, bald wird alles besser. Mittlerweile habe er die Hoffnung aufgegeben. «Es scheint so, als würde die Islamische Republik einfach immer an der Macht bleiben.»
Reich, gebildet und regimekritisch
Damit ist er repräsentativ für viele der iranischen Gemeinschaft in Los Angeles. Sie seien nicht mehr so politisch wie früher, sie hätten es aufgegeben, sagt Homa Sarshar. Die Journalistin moderiert ein wöchentliches Radioprogramm auf Farsi. Es ist eines von rund einem Dutzend exil-iranischen Radioprogrammen und Fernsehstationen hier.
Sarshar ist eine typische Vertreterin der iranischen Gemeinschaft in Los Angeles. Wie die meisten ist sie zu Zeiten der Revolution 1979 nach Kalifornien ausgewandert. Wie viele ist sie wohlhabend: 60 Prozent der iranischen Diaspora haben einen Hochschulabschluss, sie arbeiten als Ärzte, Ingenieure, Anwälte. Zwanzig Prozent der Immobilien im reichen Beverly Hills sind in iranischer Hand.
Sarshar sitzt auf dem Sofa in ihrer luxuriösen Wohnung zuoberst in einem Hochhaus. Durchs Fenster überblickt sie die Stadt, bis sie sich in der Ferne im Dunst auflöst.
Zum Atom-Abkommen sagt die Journalistin: «Es ist ein erster Schritt in Richtung Demokratie. Aber es ist nicht das, was ich mir erhofft habe. Menschenrechte, Frauenrechte und die politischen Gefangenen wurden ausgeklammert.»
In den siebenunddreissig Jahren ist Homar Sarshar nie in den Iran zurückgekehrt. Wird sie es jemals tun? «Ich möchte gerne. Es wird nicht bald sein. Wenn ich eines Tages zurückkehre, so heisst das, dass der Iran ein demokratisches und säkulares Land ist, wo ich mich als jüdische Frau und Journalistin frei bewegen kann.»

منبع خبر : خبرگزاری سوییسی srf
http://m.srf.ch/news/international/ein-hauch-von-teheran-in-los-angeles
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